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Lebensmittelzusatzstoff E 422

Glycerine Know-How

E-Nummern bezeichnen bestimmte Lebensmittelzusatzstoffe, welche das Aussehen, den Geschmack, die Haltbarkeit oder andere Eigenschaften beeinflussen oder die technologische Verarbeitung vereinfachen sollen. 

E 422 steht für den dreiwertigen Alkohol Propan-1,2,3-triol, vielen besser bekannt als Glycerin.

Glycerine
 

mehr Sicherheit und Transparenz im Umgang mit Lebensmittelzusatzstoffen

Eine E-Nummer ist der Nachweis dafür, dass der betreffende Zusatzstoff bezüglich seiner gesundheitlichen Unbedenklichkeit geprüft wurde, EU-weit verbindlichen Reinheitsanforderungen entspricht, technologisch erforderlich ist und nicht zur Täuschung der Konsumenten führt. Die Nummern ermöglichen es, jeden Lebensmittelzusatzstoff unabhängig von der jeweiligen Landessprache eindeutig zu identifizieren. 

Das E steht für Europa, die Ziffern für die Stoffgruppe, in welche die Substanz einzuordnen ist. Die E-Nummern E 100 bis E 199 kennzeichnen beispielsweise Farbstoffe, E 200 bis E 299 Konservierungsstoffe und E 300 bis E 399 Antioxidantien. Einige Stoffe lassen sich allerdings nicht eindeutig zuordnen, da sie verschiedenen Zwecken dienen können. So wird Ascorbinsäure (E 300) als Mehlbehandlungsmittel, Antioxidationsmittel und Säuerungsmittel geführt.

E 422: Glycerin (Propan-1,2,3-triol)

Aus physikalischer Sicht ist Glycerin eine farb- und geruchlose, wasserlösliche, klare und viskose Flüssigkeit, die süß schmeckt und einen hohen Siedepunkt besitzt. Es handelt sich hierbei um ein Nebenprodukt natürlicher Fette, die in zahlreichen Stoffwechselprozessen eine wichtige Rolle spielen. In der Oleochemie fällt Glycerin bei der Herstellung von Fettsäuren an. Darüber hinaus lässt es sich durch Verseifung aus pflanzlichen Fetten gewinnen. 

Erstmals gewonnen wurde Glycerin im Jahr 1779 durch Carl Wilhelm Scheele, einen deutsch-schwedischen Chemiker und Apotheker, bei der Verseifung von Olivenöl. Ihren Namen, der sich vom griechischen Wort "glykos" (süß) ableitet, erhielt die Substanz erst 1832. Die erstmalige industrielle Synthetisierung gelang im Jahr 1854 dem britischen, Unternehmer, Pflanzenzüchter und Chemiker Fergusson Wilson.

Verwendung im Lebensmittelbereich

Glycerin bleibt unter den meisten Bedingungen chemisch stabil, ist kompatibel mit zahlreichen anderen Substanzen und lässt sich einfach verarbeiten. Dadurch ist es in vielen unterschiedlichen Anwendungsfeldern einsetzbar. Im Bereich der Lebensmittelindustrie findet es Verwendung zur Verbesserung der Konsistenz, als Geschmacksveredler oder zur Optimierung der Konservierungseigenschaften. 

In einigen Getränken oder in Konfekt dient E 422 als Lösungsmittel für Geschmacksstoffe und die Lebensmittelfarbe. In Gebäck wie Torten und Kuchen fungiert Glycerin als Weichmacher und Feuchthaltemittel. Auch in den Rinden mancher Käsesorten ist dieser Lebensmittelzusatzstoff zu finden. 

Ein sehr bekanntes Einsatzgebiet ist Kaugummi. Bei diesem kommt Glycerin zur Feuchthaltung zur Anwendung. Des Weiteren wird E 422 als Süßungsmittel genutzt.

Anschrift

Mercur Handel GmbH
Schinkelstraße 44a
40211 Düsseldorf

Kontakt

Tel: +49 2 11 / 15 98 87-0
Fax: +49 2 11 / 15 98 87 87
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